Apple tauscht Notebook-Akkus aus

Weil Akkus der Macbooks und Macbook-Pro-Notebooks zum Teil nicht die versprochene Leistung bringen oder sich nicht laden lassen, bietet Apple seinen Kunden einen Umtausch an. Eine Gefahr gehe von den Akkus jedoch nicht aus.

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"Apple hat kürzlich festgestellt, dass manche in MacBook und MacBook Pro Notebooks verwendete Batterien Leistungsprobleme aufweisen," heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Betroffen seien MacBook- und MacBook-Pro-Notebooks, die weltweit zwischen Februar 2006 und April 2007 verkauft wurden. In den Geräten wird entweder der Akku nicht erkannt oder nicht geladen. Andere zeigen eine zu geringe Laufzeit an oder sind sichtbar verformt. Es gehe aber kein Sicherheitsrisiko von den defekten Akkus aus, betont Apple.

Anwender sollen zunächst ein Software-Update installieren. Treten die Symptome weiterhin auf, so solle man sich an einen Service Provider oder den Apple Support wenden. Die Akkus würden dann kostenlos ausgetauscht, auch bei Geräten, deren Garantiezeit (Apple gewährt eine einjährige Herstellergarantie) bereits abgelaufen ist. Bei Macbooks und Macbook-Pro-Rechnern mit Intel Core Duo verlängert Apple die Garantiezeit des Akkus auf zwei Jahre. Kunden können einen eventuell defekten Akku also noch zwei Jahre nach dem Kaufdatum austauschen lassen. Den defekten Akku solle man an Apple zurückschicken, damit er dort fachgerecht recycelt werden könne.

Bisher machte Apple keinerlei Angaben, wieviele Notebooks von der weltweiten Umtauschaktion betroffen sind und wie hoch der finanzielle Schaden für das Unternehmen ist. (hag)