Matsushita steigert Gewinn um 41 Prozent

Der japanische Elektronikkonzern Matsushita, besser bekannt als Panasonic, konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Gewinn um 41 Prozent steigern.

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Der japanische Elektronikkonzern Matsushita Electric Industrial, besser bekannt unter dem Markennamen Panasonic, konnte im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März 2007 endete, seinen Gewinn auf 217,19 Milliarden Yen (1,33 Milliarden Euro) von zuvor 154,41 Milliarden Yen (946 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Das entspricht einer Steigerung um 41 Prozent. Der Umsatz kletterte nur moderat um 2,4 Prozent von 8,894 Billionen Yen (54,47 Milliarden Euro) auf 9,108 Billionen Yen (55,78 Milliarden Euro).

Obwohl der Konzern harte Preiskämpfe führen musste und mit zunehmenden Rohstoffpreisen zu kämpfen hatte, sorgten die gestiegenen Verkaufszahlen von Flachbildschirmen und Digitalkameras, Kostensenkungen bei der Herstellung und nicht zuletzt der schwache Yen für Rekordprofite. So habe man die Höhe der Abfindungen für Mitarbeiter, die vorzeitig in den Ruhestand gingen, von 37,02 Milliarden Yen (227 Millionen Euro) im Vorjahr auf 14,2 Milliarden Yen (87 Millionen Euro) senken können. Die Zahl der verkauften 42-Zoll-Plasmabildschirme stieg auf vier Millionen.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Matsushita eine Gewinnsteigerung um 15 Prozent auf 250 Milliarden Yen (1,53 Milliarden Euro). Trotz der glänzenden Geschäftszahlen zeigten sich die Aktionäre im vergangenen Jahr unbeeindruckt und fürchteten die billige Konkurrenz der LCD-Bildschirme: Die Aktie verlor innerhalb eines Jahres um 9,2 Prozent an Wert.

Matsushita kontrolliert knapp ein Drittel des weltweiten Marktes für Plasma-Bildschirme; zu den ärgsten Konkurrenten zählen LG Electronics und Samsung. 2009 will Matsushita für eine Investitionssumme von 1,75 Milliarden Euro die größte Fabrik für Plasmabildschirme in Japan in Betrieb nehmen. (hag)