OpenLogic: Open-Source-Software mit Gewähr

OpenLogic bietet seinen Kunden eine Palette an zertifizierter freier Software. Neu ist die Entschädigung, die das Unternehmen bieten will, wenn eine Software das geistige Eigentum Dritter verletzen sollte.

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Der US-amerikanische IT-Dienstleister OpenLogic will seinen Kunden grundsätzlich Schadenersatzleistungen anbieten, sollte gegen Bestandteile seiner quelloffenen Software-Suite OpenLogic Enterprise eine Rechtsverletzung geistigen Eigentums geltend gemacht werden. Das Unternehmen bietet eine Komplettlösung für den Open-Source-Einsatz, bestehend aus einer Bibliothek von 160 zertifizierten Open-Source-Anwendungen, inklusive entsprechenden Support-Leistungen.

Die meisten Open-Source-Lizenzen, darunter auch die GPL und die Mozilla Public License (MPL), schließen eine Haftung ausdrücklich aus und bieten die Software "as is" an, also ohne Gewähr. Kunden, die einen Support-Vertrag mit OpenLogic abgeschlossen haben, dürfen nun im Schadensfall mit einer Entschädigung rechnen. Zu denken sei dabei, wie OpenLogic selbst ankündigt, an Rechtsbeistand, Fehlerbehebung oder Austausch der betroffenen Software. Auch eine finanzielle Entschädigung mit einer maximalen Höhe von vier Mal den Vertragswert gehöre zu den Möglichkeiten. (akl)