Besserer Phishing-Schutz für Opera

Die kommende Version 9.1 des Opera-Browsers soll durch Anfragen an eine zentrale Datenbank vor Phishing-Sites schützen.

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Von
  • Herbert Braun

Für die kommende Version 9.1 des Browsers planen die Opera-Entwickler einen zuschaltbaren Phishing-Schutz, der sich mit den entsprechenden Funktionen in Internet Explorer 7 und Firefox 2 vergleichen lässt. Dabei übermittelt Opera jede zum ersten Mal angesurfte Website an einen Prüfdienst; dieser ist auf den Opera-Servern gehostet und greift auf die Datenbestände von GeoTrust zu. Der Browser übermittelt für diesen Zweck die Domain und den Hashwert der vollständigen URL.

Der Prüfserver antwortet mit einer Einschätzung der URL (o. k., zweifelhaft oder betrügerisch), ohne die IP-Adresse des Anfragenden zu speichern. Der Browser cachet die Ergebnisse; ein Zeitstempel regelt, wann die gecachete Information aufgefrischt werden muss. Je nach Ergebnis der Prüfung zeigt Opera ein "i" (o. k.) oder ein "?" rechts in der Adresszeile an (wo jetzt schon die Informationen zu verschlüsselten Verbindungen stehen) oder blockiert die Seite mit einem Warnhinweis. Die Anfrage beim Prüfserver soll die Verbindungsgeschwindigkeit nicht beeinträchtigen, da sie asymmetrisch im Hintergrund abläuft. (heb)