David Bowie bekommt "Internet-Oscar"

Zum elften Mal wurden die Webby Awards vergeben, die von der "New York Times" als "Oscars des Internet" bezeichnet werden.

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Die International Academy of Digital Arts and Sciences, der unter anderem Vint Cerf, Matt Groening und David Bowie und 547 weitere Personen angehören, hat in New York zum elften Mal die "Internet-Oscars" Webby Awards vergeben. Einen Preis für das "Lebenswerk" erhalten David Bowie und das Internetauktionshaus eBay. David Bowie gilt der Akademie für den Musiksektor als einer der Pioniere des Internet. 1999 wurde sein seinerzeit aktuelles Album zuerst im Internet vertrieben, seine Website ist seit 1998 online. Als "Personen des Jahres" werden die YouTube-Gründer Steve Chen und Chad Hurley geehrt, Ask a Ninja als bester Web-Darsteller und als beste Darstellerin Jessica Lee Rose, die auf YouTube als Lonelygirl15 in Erscheinung tritt.

Die Webby Awards werden in den Kategorien Websites, Interaktive Werbung, Online-Videos und Mobil vergeben. Allein in der Kategorie Websites gibt es nahezu 70 Preisträger. In der Unterkategorie "Events" erhielt die von der Wiesbadener Agentur Scholz & Volkmer erstellte Webseite Mercedes-Benz E-Class Experience Paris-Beijing den Jury-Preis. In der Sparte "Aktivism" geht der Preis der Jury an die Umweltaktivisten von Greenpeace für ihre Aktion Green my Apple, während sich die Kampagne SaveTheInternet.com der Gunst des Publikums erfreuen darf. Die Küchenpräsentation des Möbelhauses Ikea gefiel sowohl Jury als auch Publikum als Seite mit der besten Navigation beziehungsweise Struktur und bekam auch in der Kategorie "Ästhetik" den Publikumspreis. Die Jury entschied sich hier für die Website von Jonathan Yuen. An der Publikumsabstimmung haben sich nach Angaben der Akademie 400.000 Internetnutzer beteiligt. (anw)