Ericssons Gewinn bricht auch im dritten Quartal ein

Auch im dritten Quartal hat der schwedische Telecom-Ausrüster Ericsson einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnen müssen. Vor allem auf Märkten Asiens und Europas lief die wichtige Netzwerksparte nicht gut.

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Firmenzentrale in Stockholm

(Bild: Ericsson)

Der schwedische Netzausrüster Ericsson hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnen müssen. In den am Freitag veröffentlichten Quartalszahlen setzt sich damit der Trend der vorigen Abrechnungsperioden fort. Der Gewinn von 2,2 Milliarden Kronen (253 Millionen Euro) bedeutet einen Rückgang von 42 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 2 Prozent auf 54,6 Milliarden Schwedische Kronen (6,3 Milliarden Euro) zurück.

Damit bekam der weltgrößte Mobilfunkausrüster Ericsson die gebremste Investitionsfreude der Branche zu spüren. So machte dem Konzern in der wichtigen Netzwerksparte ein schwächeres Geschäft in China, Korea, Russland und in Teilen Europas zu schaffen. Dagegen entwickelte sich das Geschäft in Nordamerika besser als erwartet. Die Erlöse rutschten in dieser Sparte um 17 Prozent ab. Insgesamt blieb Ericsson jedoch nur geringfügig unter der Marktprognose. (mho)