OCZ entlässt 28 Prozent der Belegschaft

Der SSD-Hersteller setzt seine Restrukturierung fort, die Entlassungswelle wird wohl besonders das Backup-Team treffen.

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Von
  • Wolfgang Kühn

Der Abgang von CEO Ryan Petersen bei OCZ Technology war offensichtlich nur der Anfang eines harten Restrukturierungskurses. Denn der SSD-Hersteller trudelte nach nicht einkalkulierten Rabattaktionen in ein kräftiges Minus, woraufhin der Konzern insgesamt in die roten Zahlen rutschte. Ralph Schmitt, Nachfolger von Petersen, zog jetzt die Reißleine.

Nach einer Unternehmensmitteilung werden 28 Prozent der weltweit etwa 700 Mitarbeiter gekündigt. Besonders das Backup-Team sei von der Entlassungswelle betroffen, heißt es. Die höchste Entlassungsquote gibt es offensichtlich im taiwanischen Werk. Dort erhalten etwa 32 Prozent der Beschäftigten die Kündigung. Auch Drittfirmen seien laut der Firmenmitteilung zufolge davon nicht ausgenommen. Neben den Entlassungen werde OCZ auch die Produktpalette reduzieren. Vor allem die günstigen SSDs sollen zu einem großen Teil nicht mehr angeboten werden.

Bisher keine Entlassungen in Deutschland

Welche Auswirkungen diese Maßnahmen auf den deutschen Markt und auf das Team (etwa 12 Mitarbeiter) in Deutschland haben wird, konnte auf Nachfrage von Heise resale noch nicht endgültig beantwortet werden. Marketing-Managerin Marina Schätzle: „Wir haben noch keine Informationen, ob es auch Veränderungen in Deutschland geben wird.“ Auf jeden Fall würden in Deutschland die laufenden Programme nicht geändert. Deshalb müssten Kunden keine Bedenken haben, dass sie allein gelassen werden. „Der Support ist nach wie vor gewährleistet, auch die Ansprechpartner stehen wie gewohnt zur Verfügung.“ (gs)