Nach dem Sturm: Bürger New Jerseys dürfen per E-Mail wählen

Am Dienstag ist US-Wahl, aber an der Ostküste herrscht nach Wirbelsturm Sandy noch das Chaos. In New Jersey dürfen Geflohene und Hilfskräfte deshalb erstmals per E-Mail abstimmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 81 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Bürger des US-Staates New Jersey, die vor Wirbelsturm Sandy geflohen sind, dürfen per E-Mail und Fax an der US-Präsidentschaftswahl am kommenden Dienstag teilnehmen. Die neue Regel gelte auch für Hilfskräfte, erklärte das Büro des Gouverneurs.

Damit dürfen erstmals Bürger, die sich in New Jersey aufhalten, per E-Mail oder Fax abstimmen. Für Militärangehörige und andere Bürger im Ausland galt das bereits zuvor.

Ein von Hurrikan Sandy zerstörtes Viertel von Jersey City. Flüchtlinge und Hilfskräfte dürfen erstmals per E-Mail abstimmen.

(Bild: Governor's Office/Tim Larsen)

Laut NBC müssen Bürger ihren "County Clerk" bitten, ihnen ein Wahlformular zu mailen oder zu faxen. Wer seine Stimme einreicht, müsse erklären, dass er auf das Wahlgeheimnis verzichtet, da die Identifizierung des Wählers beim Auswerten der Stimmen unvermeidlich sei.

Dem Philadelphia Inquirer zufolge sind am Dienstag voraussichtlich zehn Wahllokale in New Jersey aufgrund der Sturmschäden nicht zugänglich. Die Behörden verkündeten, trotz der Zerstörungen eine "offene und transparente" Abstimmung gewährleisten zu wollen. (cwo)