Linux Foundation veröffentlicht IDC-Whitepaper zum Cloud-Einsatz
Laut der Auswertung des neun-seitiges IDC-Whitepaper wollen die befragten US-Unternehmen die Zahl der in der eigenen Infrastruktur laufenden Cloud-Server in zwei Jahren von nahezu 15 auf knapp 35 Prozent erhöhen.
Zum Start der Linuxcon Europe 2012 hat die Linux Foundation ein neun-seitiges IDC-Whitepaper zu den Cloud-Plänen und -Vorstellungen amerikanischer Unternehmen veröffentlicht. Demnach wollen die befragten Unternehmen die Zahl der in der eigenen Infrastruktur laufenden Cloud-Server von jetzt nahezu 15 auf knapp 35 Prozent in zirka zwei Jahren erhöhen; dadurch soll der Anteil von privaten Cloud-Servern dann auf dem selben Niveau liegen wie virtualisierte und echte (Bare-Metal) Server in der eigenen Infrastruktur.
(Bild:Â Linux Foundation )
Das erwarten die amerikanischen Unternehmen, die die Marktforscher von IDC für das Whitepaper befragt haben; es ist nach Angabe von Namen und E-Mail-Adresse kostenlos bei der Linux Foundation erhältlich. In die Auswertung sind 282 Antworten eingeflossen; sie stammen von Unternehmen mit mehr als fünfhundert Mitarbeitern, die schon eigene Cloud-Server haben oder solche einsetzen wollen. 47 Prozent der Unternehmensvertreter sollen geantwortet haben, dass sie für die Cloud-Infrastuktur die Virtualisierung nutzen wollen, die sie ohnehin schon einsetzen. Der Rest sei offen für andere Hypervisor, was Open-Source-Anbietern eine Chance gebe, proprietäre Produkte anzugreifen.
In einem Blog-Eintrag hat die Linux Foundation diese und andere Daten des Whitepapers aus ihrer Sicht analysiert. Demnach sei Linux- und Open-Source-Software unter anderem dominant in der Cloud aufgrund von Kostenaspekten, den Anpassungsmöglichkeiten, der Transparenz und der gemeinsamen, offenen Entwicklung. (thl)