Günstiger ARM-Controller im DIP-Gehäuse

Der außerst günstige, für Schulungszwecke entworfene 32-Bit-Controller ist für die Programmierung mit Basic gedacht.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Einen ARM-SoC im DIP28-Gehäuse mit Basic-Compiler für 10 US-Dollar bietet der Hersteller Coridium an. Derartige Chip kommen sonst fast nur noch in schwieriger zu handhabenden Bauformen auf den Markt. Im Dual in-line package (DIP) lässt er sich auf herkömmlichen Platinen im Rastermaß 2,54 verbauen und auf Breadboards stecken.

Der Kern des ARM-Basic-Chip ist ein ARM-M0-Prozessor (LPC1114), dem 32 KByte Flash und 4 KByte RAM für das System zu Verfügung stehen. Für Anwenderprogramme sind 20 KByte Flash und 2 KByte RAM reserviert.

Ungewöhnliches Gehäuse: Der ARM-Chip kommt im DIP28-Gehäuse und lässt sich ohne SMD-Fummelei leicht in eigenen Schaltungen einsetzen.

Die Basic-Programme erstellt der Nutzer zwar auf einem PC und übersetzt diese dort, im Flash des Chip stecken aber die Systemfunktionen und die Gleitkomma-Routinen, die von den Anwenderprogrammen aufgerufen werden. Die übersetzten Programme werden über eine serielle Schnittstelle auf den Chip geladen.

Der Chip läuft mit maximal 50 MHz externem Takt, für den Start genügt auch der interne Oszillator mit 12 MHz sowie eine 3,3-Volt-Spannungsversorgung. Die Chip hat 22 (TTL-tolerante) I/O-Ports, von denen sich sechs als A/D-Wandler (10 Bit) und zwei für den I2C-Bus umprogrammieren lassen. Daneben bringt der Chip respektive seine Firmware Unterstützung für SPI, PWM und 1-Wire mit. (dab)