Telefontarif selbstgebaut

Der Telekommunikationsanbieter Versatel will Neukunden ab dem 2. Januar eine Baukasten-ähnliche Tarifstruktur für Festnetz- und Mobilfunkverbindungen präsentieren.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Wer sich ab Anfang 2008 für monatliche 19,90 Euro bei Versatel einen DSL-Anschluss mit Flatrate für eine Downstream-Übertragungsrate mit bis zu 2 Mbit/s einrichten lässt, soll für Aufpreise von 5, 10 oder 15 Euro weitere Bandbreite bis zu maximal 4, 6 oder 8 Mbit/s dazubuchen können. Für 7,50 Euro gibt es eine Telefon-Flatrate fürs Festnetz dazu, und für 5 Euro dasselbe für Gespräche per Handy ins deutsche Festnetz. Kunden, die mehrere Mobilfunk-Nummern von dem Provider bedienen lassen, können zwischen diesen Anschlüssen im übrigen kostenlos telefonieren.

Einen weiteren Beitrag von 2,50 Euro zur monatlichen Telefonrechnung leistet auf Wunsch der Viren-, Phishing- und Spam-Schutz durch die McAfee Internet Security Suite auf den Versatel-Servern. Ein Festnetz-Anschluss der deutschen Telekom ist für keinen der genannten Dienste erforderlich; für die Anbindung gibt es ein kostenloses DSL-Modem.

Versatels Marketingchef Christian Schemann frohlockt: "Unser modulares Portfolio bietet größtmögliche Wahlfreiheit bei transparenten und fairen Preisen". Ob diejenigen Kunden, die sich noch am heutigen Silvester mit drei Monaten Gratis-Flatrate für einen fest konfigurierten Vertrag motivieren lassen, ebenfalls auf die angepriesene Flexibilität hoffen dürfen, ließ Schemann in seinen Äußerungen offen. (hps)