Opera 12.10 ist fertig

Die neue Version von Opera stellt laut der norwegischen Herstellerfirma Farben klarer dar, ist optimiert für hochauflösende Displays und unterstützt nun Googles SPDY-Protokoll.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ragni Zlotos

Die nun veröffentlichte Version 12.10 des Browsers Opera kommt mit einigen Verbesserungen für Bedienoberfläche und Darstellung von Inhalten, baut die Unterstützung von HTML5-Features aus und unterstützt das SPDY-Protokoll. Damit sollen mit SPDY beschleunigte Webseiten wie etwa Twitter, Google Mail oder Wordpress.com schneller geladen und dargestellt werden. Wer sehen will, welche Webseiten mit SPDY beschleunigt werden, kann die Opera Extension "SPDY indicator" ausprobieren.

Die Bedienoberfläche der Version für Mac OS X unterstützt nun die mit Mountain Lion eingeführten Möglichkeiten, aus Programmen heraus Inhalte auf Facebook oder Twitter zu teilen. Außerdem gibt es einen Austausch mit dem Notification Center von Mac-Rechnern. Opera beteuert in den Release Notes, dass sie auch an einer Integration in Windows 8 arbeiten, sanftes Scrollen und Zoomgesten werden nun unterstützt. Für hochauflösende Displays wurde die Bedienoberfläche des Browsers optimiert. Durch Unterstützung des International Color Consortium Profils v4 sollen Farben in akkurateren und lebendigeren Farben als zuvor angezeigt werden.

Um die Sicherheit durch Kontrolle zu erhöhen lassen sich nur noch Browsererweiterungen von Opera selbst einsetzen. Für die Entwickler der sogenannten Extensions stehen weitere APIs bereit: Etwa die Screenshot API, oder die Context Menu API, die Entwickler neue Menüpunkte zum Kontextmenü hinzufügen lässt.

Für Webentwickler interessant sind die HTML5-Spezifikationen, die der Browser nun unterstützt. Teilweisen Support für eine frühere Version der Fullscreen API, sowie die Page Visibility API und die Web Sockets können nun genutzt werden. Außerdem wurden das CSS Flexible Box Layout Module und die CSS Conditional Rules Module Level 3 implementiert. Die CSS Transitions, Transforms, Gradients, Animations und Flexbox werden mit der neuen Version ohne Opera-spezifische Präfixe unterstützt.

Entwicklern, die die vom Nutzer eingesetzte Lokalisierung nach dem User Agent des Browsers abfragen, empfiehlt Opera, sich von nun an an dem Accept-Language-Header zu orientieren. Der User Agent Operas ist seit Version 12.10 wie bei den anderen großen Browsern vereinfacht.

Siehe dazu auch:

  • Opera im heise Software-Verzeichnis