Chrome 23 schließt Lücken und spart Strom

Google hat seinen Browser Chrome in Version 23 veröffentlicht. Er beseitigt etliche Sicherheitslücken und nutzt die Prozessoren auf Grafikkarten für das Abspielen von Videos. Das soll Strom sparen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 130 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Kirsch

Die jetzt für den Produktivbetrieb freigegebene Version 23 von Googles Browser Chrome schließt vierzehn Sicherheitslücken, deren Entdecker insgesamt 9000 US-Dollar Prämien erhalten. Einer der Fehler tritt nur in der Mac-Variante auf und betrifft den Grafiktreiber. Die übrigen Bugs stören die Speicherverwaltung, etwa durch Schreiben jenseits von Array-Grenzen und das Benutzen bereits freigegebenen Speichers.

Die Rechte von Websites, etwa Pop-ups anzuzeigen, JavaScript zu nutzen oder die Kamera zu verwenden, lassen sich in Chrome direkt kontrollieren und setzen.

Erstmals nutzt Chrome jetzt den Grafikprozessor des Rechners für die Video-Wiedergabe. Das soll die Akkulaufzeit bei Notebooks um bis zu 25 Prozent verlängern. Website-spezifische Einstellungen, etwa für JavaScript, Pop-ups sowie den Zugriff auf Kamera und Mikrofon, lassen sich jetzt durch Anklicken des Icons in der URL-Leiste kontrollieren und ändern.

Integriert ist ebenfalls eine Einstellung für den umstrittenen Do-not-Track-Header, mit dem Anwender signalisieren können, dass sie keine Protokollierung ihres Verhaltens wünschen. Den Websites bleibt es überlassen, ob sie diesen Wunsch respektieren oder nicht.

Siehe dazu auch:

(ck)