Gartner: Smartphones und Tablets knacken bald Milliardengrenze

Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht für 2013 von über einer Milliarde verkaufter Smartphones und Tablets aus. Insbesondere in Unternehmen sollen sich diese mobilen Geräte immer weiter etablieren.

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Das Marktforschungsunternehmen Gartner rechnet für 2013 mit 1,2 Milliarden verkaufter Smartphones und Tablets. Das geht aus neuen Prognosen hervor, die die Marktforscher am Montag veröffentlichten. 2012 werden laut Gartner insgesamt 821 Millionen Smartphones und Tablets verkauft. Damit sollen sie in diesem Jahr bereits 70 Prozent der insgesamt verkauften Geräten ausmachen.

Besonders konzentrieren sich die neuen Gartner-Zahlen auf mobile Geräte in Unternehmen. Zwar würden sie dort den PC nicht komplett ersetzen, doch die Allgegenwart und Beliebtheit von Smartphones und Tablets werde sich auch auf die Geräte-Auswahl der Unternehmen auswirken. Bis 2016, so eine Voraussage, werden zwei Drittel der Belegschaften mit Smartphones oder Tablets ausgestattet sein. Als wesentlichen Beschleuniger der neuen Gerätemobilität in Betrieben sieht Gartner die Tablet-Rechner. Für 2012 schätzen die Marktforscher, dass Firmen rund 13 Millionen Tablets kaufen – eine Zahl, die sich bis 2016 auf 53 Millionen verdreifacht haben soll.

Dem Android-Betriebssystem soll auch eine immer wichtigere Rolle zukommen. Von dem derzeitigen Anteil von 34 Prozent bei den Business-Smartphones wird es in diesem Segment bis 2016 56 Prozent erreichen, so die Berechnungen. Grund dafür sei die große Breite an Herstellern sowie der Preisfaktor. Insgesamt würden aber sowohl Apple als auch Android an Marktanteilen bei Geschäftsgeräten gewinnen und RIM damit immer weiter verdrängen.

Windows 8 soll bis 2016 den dritten Platz im Tablet-Markt hinter Android und Apple einnehmen, wobei laut Gartner eher Geschäfts- als Privatkunden daran interessiert sind. Vor allem Tablets und Convertibles würden dem Betriebssystem den Weg in die Unternehmen bereiten: Den Anteil unter den Geschäftstablets mit Windows 8 soll bis zu diesem Zeitraum auf etwa 39 Prozent steigen. Über die Chancen von Windows Phone geben die aktuellen Zahlen keine Prognose ab. (axk)