CES
Notebookplatten mit einem halben Terabyte
Hitachis 2,5"-Festplatten der Reihe Travelstar 5K500 fassen bis zu 500 GByte und sollen bereits im Februar auf den Markt kommen.
Die Festplattensparte von Hitachi, Hitachi GST, hat fĂĽr Februar neue Notebooklaufwerke angekĂĽndigt. Das Spitzenmodell HTS545050KTA300 aus der Reihe Travelstar 5K500 fasst 500 GByte; eine 400-GByte-Variante (HTS545040KTA300) ist ebenfalls geplant. Die Laufwerke rotieren mit 5400 min-1, verfĂĽgen ĂĽber 8 MByte Cache und lassen sich ĂĽber eine 3-GBit/s-SATA-Schnittstelle an den Rechner anschlieĂźen.
Die Speicherkapazität verteilt sich bei den Hitachi-Laufwerken auf drei Magnetscheiben. Der Hersteller kann die 2,5"-Festplatten deshalb nur in 12,5 Millimetern hohen Gehäusen anbieten. Seit einiger Zeit verkauft auch Fujitsu Laufwerke dieser Bauart. Anders als die heute gängigen Modelle mit 9,5 Millimeter Bauhöhe und zwei Scheiben passen sie jedoch nicht in jedes Notebook. Der Hersteller Asus plant auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas dem Publikum unter anderem ein neues Notebook (M70) mit zwei 500-GByte-Festplatten von Hitachi – also insgesamt 1 TByte Speicher – vorzustellen.
Erstmals setzt Hitachi bei den Notebookfestplatten die bisher nur bei den eigenen Desktop-Laufwerken der Reihe Deskstar verwendete Technik Rotational Vibration Safeguard (RVS, PDF-Datei) ein. RVS arbeitet als Frühwarnsystem. Sensoren an der Platte erkennen frühzeitig Vibrationen, die von außen auf die Platte einwirken. Das Laufwerk kann dann rechtzeitig Maßnahmen einleiten, um den Schreib-/Lesekopf auf der Spur zu stabilisieren. Häufige Neupositionierungen des Kopfes und dadurch mögliche Unterbrechungen bei der Datenübertragung sollen so vermieden werden.
Ende des zweiten Quartals will Hitachi noch nachlegen und unter der Bezeichnung Travelstar E5K500 eine für den Dauerbetrieb optimierte Version dieser Festplatten anbieten. Außerdem plant der Hersteller – wie unter anderem schon bei den Modellen der Reihe Travelstar 5K250 sowie 7K200 – die Laufwerke optional mit Datenverschlüsselung auf den Markt zu bringen. Der Hersteller nennt das Bulk Encryption (PDF-Datei). Platten dieses Typs beherrschen generell allerdings nur den SATA-Übertragungsmodus mit 1,5 GBit/s.