Funkwerk mit Verlust
Das Geschäft sei von den Umstrukturierungen geprägt, die seit Mitte 2011 laufen, hieß es bei dem Kommunikationstechnik-Anbieter. Als Kerngeschäft sieht das Unternehmen nun Bahn- und Sicherheitstechnik.
Der Kommunikationstechnik-Anbieter Funkwerk steckt in roten Zahlen. Nach neun Monaten erwirtschaftete das Unternehmen ein negatives Betriebsergebnis von 6,1 Millionen Euro. Der Umsatz betrug 98,2 Millionen Euro und lag damit vier Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Das Geschäft sei von den Umstrukturierungen geprägt, die seit Mitte 2011 laufen, teilte der Vorstand mit. Das Unternehmen, das vor allem auf Mobilfunktechnik für Bahn- und Verkehrsgesellschaften spezialisiert ist, will sich auf seine Kernbereiche konzentrieren.
Von einem Teil seiner Geschäftsbereiche hatte sich das börsennotierte Thüringer Unternehmen getrennt. Die Funkwerk Dabendorf GmbH in Zossen (Brandenburg) war zum 1. Oktober verkauft worden. Das Brandenburger Unternehmen ist auf Mobilfunkprodukte im Autobereich spezialisiert.
Funkwerk selber rechnet nun für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Umsatz von 143 bis 148 Millionen Euro. Das Minus im operativen Geschäft werde sich im niedrigen einstelligen Millionenbereich bewegen, erklärte der Vorstand. Seit vergangenem Herbst hatte sich Funkwerk bereits von drei weiteren Geschäftsbereichen oder Töchtern getrennt. Als Kerngeschäft sieht das Unternehmen nun Bahn- und Sicherheitstechnik. (jk)
