Google Fiber: Erste Haushalte in Kansas City angeschlossen

Die ersten Haushalte in Kansas City sind per Hochgeschwindigkeitsanschluss von Google an das Internet angeschlossen. Kunden beweisen mit Screenshots die erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 700 MBit/s.

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Googles Glasfaser-Angebot hat am gestrigen Dienstag für die ersten Einwohner von Kansas City den Betrieb aufgenommen. Wie Ars Technica berichtet, können sie das Angebot bereits nutzen und äußerten sich ungläubig angesichts der erreichten Geschwindigkeiten. So twitterte ein Nutzer das Ergebnis eines Speedtests, der eine Download-Geschwindigkeit von fast 700 MBit/s und eine Upload-Geschwindigkeit von 620 MBit/s ergeben hat.

Ergebnis eines ersten Speedtests

(Bild: Mike Demarais)

Wie Ars Technica weiter erläutert, beginnt sich rund um die entstehenden Hochgeschwindigkeitsanschlüsse eine kleine Infrastruktur zu bilden. Hausbesitzer, die als erste daran angeschlossen werden, sollen im Rahmen des Projekts "Homes for Hackers" ihre Türen für Unternehmer öffnen. Angestoßen wurde das von einem Webentwickler, der extra eines der ersten angeschlossenen Häuser gekauft hat, um es der IT-Gemeinde von Kansas City zur Verfügung zu stellen. Profitieren wolle er davon nicht, deswegen müssten die Gäste auch nur für ihren Unterhalt aufkommen.

Google selbst erläutert die gegenwärtig stattfindende Prozedur in einem eigenen Video. Bereits vor der Freischaltung habe man die ersten Häuser im Stadtteil Hanover Heights angeschlossen und werde das nun weiter fortsetzen. Den Kunden bietet Google Fiber drei verschiedene Tarife an. Für 120 US-Dollar im Monat gibt es Hochgeschwindigkeitsinternet inklusive TV-Vertrag, während der Netzanschluss allein 70 US-Dollar im Monat kostet. Wer noch keine der schnellen Leitungen benötigt, kann sich für die Variante ohne monatliche Kosten entscheiden.

(mho)