Spiele-Startup streitet sich mit Zynga über angeblichen Geheimnisverrat

Kixeye wehrt sich mit einer Gegenklage gegen Zynga, das einen ehemaligen Mitarbeiter des Geheimnisverrats beschuldigt.

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Das US-amerikanische Spiele-Startup Kixeye liegt in einem Rechtsstreit mit dem "Farmville"-Erfinder Zynga. Dabei geht es um Firmengeheimnisse, den der ehemalige CityVille-Verantwortliche Alan Patmore bei seinem Wechsel von Zynga zu Kixeye mitgenommen haben soll, berichten US-amerikanische Medien. Zynga hatte im Oktober vor dem Superior Court in San Francisco gegen Patmore geklagt, weil er einige Dateien, Finanzinformationen, unveröffentlichte Dokumente zu Spiele-Designs und mehr kopiert und mitgenommen haben soll. Kixeye soll Patmore aufgefordert haben, die Informationen zu zeigen.

Gegen diese Klage wehrt sich Kixeye nun mit einer Gegenklage vor dem selben Gericht. Das Unternehmen habe kein Interesse an Informationen von Zynga, da es komplett andere Spiele entwickle. Laut einem Bericht von Business Insider hat es Zynga nach Ansicht von Kixeye darauf abgesehen, selbst an Firmengeheimnisse heranzukommen, die im Lauf des Verfahrens offenbart werden könnten. Zynga habe zuvor schon auf juristischem Weg versucht, die Konkurrenz kleinzuhalten. Außerdem wolle Zynga durch seine Klage dafür sorgen, dass seine Mitarbeiter von einem Wechsel zu anderen Unternehmen abgeschreckt werden. (anw)