Apple deaktiviert Push-E-Mails von weiteren Anbietern

Der iPhone-Hersteller hat die gerichtlich verfügte Push-Sperre bei iCloud in Deutschland auf weitere E-Mail-Dienste ausgedehnt. Ein kommendes Update soll die Push-Zustellung wieder zurückbringen – iCloud ausgenommen.

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Apple hat die Push-E-Mail-Zustellung von weiteren Anbieter auf iOS-Geräten in Deutschland deaktiviert. Dies geht aus einem Mitte November zuletzt aktualisierten Supportdokument hervor auf das iPhone-Ticker verweist. Betroffen sind nun neben iCloud die E-Mail-Dienste von Yahoo, AOL, QQ und Netease. Man arbeite aber daran, die Push-Mail-Zustellung bei diesen Anbietern mit einem kommenden Update "in alternativer Form" wiederherzustellen, schreibt Apple – iCloud scheint davon jedoch ausgenommen.

Der iPhone-Hersteller musste nach einer Klage von Motorola im Februar 2012 die Push-Zustellung von E-Mails durch den eigenen iCloud-Dienst auf iOS-Geräten deaktivieren – seitdem müssen iCloud-Mail-Nutzer in Deutschland auf eine E-Mail-Zustellung per Push verzichten. Im März scheiterte Apple mit dem Versuch, die Verfügung aufzuheben.

iOS-Einstellungen für den Intervall-Abruf von E-Mails

E-Mails lassen sich weiterhin durch das Öffnen der Mail-App manuell abfragen oder regelmäßig abrufen – dies lässt sich in den iOS-Einstellungen für E-Mails unter "Datenabgleich" einrichten. (lbe)