Fahrplan fĂĽr JavaScript-Framework Meteor
Mit der Veröffentlichung der Version 0.5.1 des JavaScript-Frameworks Meteor haben seine Entwickler ihre Pläne auf dem Weg zur Version 1.0 und darüber hinaus vorgestellt.
- Alexander Neumann
Zugleich mit der Veröffentlichung der Version 0.5.1 des freien JavaScript-Frameworks Meteor haben seine Entwickler ihre Pläne auf dem Weg zur Version 1.0 und darüber hinaus vorgestellt. Meteor nutzt dazu das ereignisgetriebene I/O-Framework Node.js und kleine Pakete, die entweder dort oder auf dem Client ausgeführt werden. Node.js stellt zudem weitere Ressourcen wie Bilder, CSS-Dateien und HTML-Fragmente bereit. Auf Serverseite bricht Meteor mit dem asynchronen Modell von Node.js und führt den Code für jeden Request in einem einzelnen Thread aus.
Auf der Roadmap stehen eine bessere serverseitige Performance und eine Überarbeitung des Paketsystems. Für die Version 1.0 suchen die Entwickler nach einer mehrschichtigen Serverarchitektur, mit der Meteor eine große Anzahl gleichzeitiger Nutzer, einfachere Webformulare, einen eleganteren Umgang mit URLs in clientseitigen Anwendungen und Patterns zum Erstellen modularer Anwendungen unterstützen soll. Die Integration in Windows-Systeme, ein offizielles Test-Framework und die Unterstützung für SQL sind einige der Features, die nach der Freigabe der Version 1.0 in Meteor landen sollen.
Meteor 0.5.1 enthält einige wichtige Neuerungen. Beispielsweise kann der MongoDB-Treiber nun Ergebnisse identischer Datenbankabfragen mit unterschiedlichen Clients teilen, wodurch sich die Last auf dem Datenbankserver verringern soll. Außerdem wurde ein neuer Algorithmus zur Latenzkompensierung implementiert. Was noch alles hinzugekommen ist, erfährt man ausführlich in den Release Notes. (ane)