Telekom will Einzelheiten zu IPv6-Privatkunden-Anschlüssen verraten

Die Telekom will auf dem am Donnerstag beginnenden IPv6-Gipfel offenbar Details zur IPv6-Einführung an den Internetzugängen von Privatkunden verraten: Das lange geplante Vorhaben hatte der Provider in den vergangenen Jahren immer wieder verschoben.

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Von
  • Reiko Kaps

Die Telekom will sich beim 5. Deutschen IPv6-Gipfel am kommenden Donnerstag über den aktuellen Stand der IPv6-Einführung im Massenmarkt äußern. Das gaben die Organisatoren vom Postdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) in einer Mitteilung bekannt. Die bereits für 2011 geplante IPv6-Einführung bei den Privatkunden-Anschlüssen hatte die Telekom in den vergangenen Jahren immer wieder verschoben. Zuletzt äußerte sich das Unternehmen im Juni 2012 und versprach Dualstack-taugliche Internet-Zugänge für jedermann bis Jahresende. Seither gab es vom größten Internet-Anbieter in Deutschland nur wenig oder nur inoffizielles zum Thema zu hören.

Auf dem unter dem Motto "IPv6 - Wachstumstreiber für die Wirtschaft" stehenden IPv6-Gipfel gehört neben dem Telekom-Technik-Chef Bruno Jacobfeuerborn auch Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz, zu den Hauptrednern. Laut der Mitteilung wolle Schaar zu einheitlichen technischen Lösungen sowie zu einer datenschutzgerechten und nutzerfreundlichen Umsetzung von IPv6 aufrufen.

Das Ziel des IPv6-Gipfels sei, den Nutzen von IPv6 für neue Geschäftsfelder und in der öffentlichen Verwaltung herauszustellen, erklärt HPI-Direktor und IPv6-Ratsvorsitzenden Prof. Christoph Meinel. Am Donnerstagabend werden im Rahmen des IPv6-Gipfels auf einer Gala auch die Gewinner des diesjährigen IPv6-Wettwerbs ausgezeichnet. (rek)