Vodafone bringt UMTS-Handys unter eigenem Namen

Die vom chinesischen Ausrüster Huawei stammenden Geräte tragen ausschließlich das Vodafone-Brand. Der Carrier will ein erstes Modell im September auf den Markt bringen.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat angekündigt, UMTS-Handys zu vermarkten, die ausschließlich den Markennamen des Carriers tragen. Zugeliefert werden die Endgeräte von chinesischen Ausrüster Huawei, der auch Mobilfunk-Netzinfrastruktur liefert und nach eigenen Angaben Lieferant für 22 UMTS-Netze ist und dessen GSM-Technik rund 100 Millionen Nutzer weltweit versorgt. Die aktuelle Palette der UMTS-Handys der Chinesen nimmt sich hingegen eher bescheiden aus.

Vodafone beabsichtigt, das erste Handy im eigenen Branding im September auszuliefern. Die Partnerschaft mit Huawei ist auf mindestens fünf Jahre angelegt und beinhaltet die Lieferung von Handys in 21 Staaten, in denen Vodafone vertreten ist. Angaben zu technischen Details oder dem Preis der Handys machte der Carrier bislang nicht. Bislang setzten die Mobilnetzbetreiber in Deutschland auf ein "Co-Branding" mit den Handyherstellern, so Vodafone im Fall des Nokia 6234, das in nahezu identischer Form bei anderen Carriern als Modell 6233 erhältlich ist. (ssu)