Deutsche Post korrigiert E-Mail-Konfiguration

Aufgrund einer fehlerhaften Nutzung des "Sender Policy Framework" (SPF) könnten in den letzten Wochen authentische E-Mails der Deutschen Post wegen vermeintlich gefälschter Absenderadressen als Spam abgewiesen worden sein.

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Von
  • Bert Ungerer

Von der Deutschen Post AG versendete E-Mails könnten aufgrund einer fehlerhaften SPF-Konfiguration wochenlang fälschlicherweise als Spam markiert oder abgewiesen worden sein. Das Unternehmen hat die SPF-Daten heute korrigiert und damit auf einen Hinweis reagiert, den Ralph Babel Mitte November geschrieben hatte.

Das "Sender Policy Framework" (SPF) gilt zwar nicht als Allheilmittel gegen Spam und Adressfälschungen, kommt jedoch auf vielen Mailservern zum Einsatz. "Es kann zumindest nicht schaden", mag sich ein Postmaster der Deutschen Post AG wie zahlreiche IT-Administratoren anderer Organisationen gedacht haben, als er die entsprechenden DNS-Einträge vornahm. Doch wenn die SPF-Records fehlerhaft sind, lässt sich keine E-Mail als authentisch erkennen, die vom eigentlich per SPF zu verfizierenden Mailserver stammt.

Babel hatte die Aufmerksamkeit der Post AG laut seiner Webseite per E-Mail auf das Problem zu lenken versucht, jedoch offensichtlich zunächst kein Gehör gefunden. Erst ein Hinweis via Twitter brachte die Sache überraschend schnell zum Abschluss. (un)