ARM-Achtbeiner von NXP

NXP wildert mit seiner neuen LPC800-Controllerserie im Reich der Achtbitter: Die kleinen Prozessoren mit "Low Pin Count" bieten einen Cortex-M0+-Kern mit 32 Bit, die Preise beginnen bei rund 40 Cent.

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Von
  • Carsten Meyer

NXP (früher Philips Semiconductors) wildert mit seiner neuen LPC800-Controllerserie im Reich der Achtbitter: Die kleinen Prozessoren mit bastlerfreundlich wenig Pins (8 bis 28) bieten einen Cortex-M0+-Kern mit 32 Bit. Die Preise beginnen bei rund 40 Cent, etwa für den 30 MHz schnellen LPC810M021, den es erstaunlicherweise auch im DIL8-Gehäuse gibt.

Besonderheit der LPCs: Die I/O-Pins können intern durch eine Matrix beliebig umverdrahtet werden, was dem Platinenlayouter entgegenkommt. Auch der vielseitige interne Timer SCT soll helfen, ein bestehendes Design auf einen LPC800 umzustellen – er beherrscht mit 4 Capture-Eingängen, 4 Match-Ausgängen und zwei 16-Bit-PWMs praktisch alle Timer-Modi bekannter 8-Bit-Controller. Auch das Problem der meisten SPI-Ports, nicht mit externen Taktsignalen umgehen zu können, hat NXP gelöst. Die Serie bietet bis 16 KByte Flash und 4 KByte SRAM und arbeitet im Betriebsspannungsbereich von 1,8 bis 3,6V. Entwicklungskits kann man bereits bei Mouser ordern, die volle Produktion soll im Februar 2013 beginnen. (cm)