Klage: US-Pensionskassen gegen Facebook

Der zuständige US-Richter hat im Schadensersatz-Verfahren wegen des verlustbringenden Börsengangs die Hauptkläger benannt.

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Von
  • Bert Ungerer

Eine Investorengruppe, der unter anderem US-Pensionsfonds angehören, wird zum Hauptkläger gegen Facebook wegen des verlustreichen Börsengangs im Mai 2012. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, fasst der Bezirksrichter Robert Sweet damit 31 von insgesamt 42 Einzelklagen zu einer Sammelklage zusammen. Die Kläger werfen Facebook irreführende Angaben zur eigenen Finanzsituation im Rahmen des Börsengangs vor. Allein die jetzigen Hauptkläger machen geltend, dadurch zusammen 7,1 Millionen US-Dollar eingebüßt zu haben.

Sweet benannte darüber hinaus einige Investmentbanken als Hauptkläger gegen die Nasdaq. Die computergesteuerte Börse war verklagt worden, weil sie am Tag des Facebook-Börsengangs Kauf- und Verkaufsaufträge nicht ordnungsgemäß abgewickelt haben soll – im Falle der jetzigen Hauptkläger allein in Höhe von 316 Millionen US-Dollar. (un)