Cloud-Synchronisation ließ Google Chrome abstürzen
Am Montag brachte das fehlerhafte Zusammenspiel zwischen Synchronisationsservern und Google Chrome den Browser auf dem Desktop zum Absturz.
Erst war Google Mail nicht erreichbar, dann stürzt der Browser ständig ab. Am Montag haben für einige Zeit viele Chrome-Nutzer mit dem Desktop-Browser Probleme gehabt. Ein fehlerhaftes Zusammenspiel zwischen den Synchronisationsservern Googles und dem Browser machte jenen das Surfen unmöglich, die Bookmarks und andere Einstellungen mit Google synchronisieren.
Google-Entwickler Tim Steele erklärte den Fehler damit, dass durch das Umkonfigurieren eines für viele Google-Dienste zentralen Load Balancers der Dienst, der die Quota für die Datensynchronisierung regelt, zu viel Traffic bekam. Der Quota-Manager habe "zu konservativ" reagiert, schrieb Steele. Die Browser seien unabhängig von deren Versionsnummer angewiesen worden, alle Datentypen zu drosseln – auch nicht unterstützte.
Das serverseitige Problem ist mittlerweile behoben. Der Fehlerbericht verweist schon auf Programm-Code, der den Fehler auch in der nächsten Version Chromes berichtigen soll, sodass bei solchen Server-Vorkommnissen die Browser der User nicht mehr abstürzen. (rzl)