lost+found: Metasploit, Hacker-Kopfgeld und Android-Malware

Heute mit: Phishing mit Metasploit, wie man Windows-8-Passwörter umgeht, einem bürokratischen Hackversuch, 3 Millionen Yen Kopfgeld, einer Beinahe-Demaskierung und Banking-Trojanern bei Google Play.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Mit Version 4.5 der kommerziellen Metasploit-Ausgabe kann man jetzt auch nach menschlichen Schwachstellen suchen: Der Angriffsbaukasten startet auf Wunsch Phishing-Kampagnen und petzt, wer darauf reinfällt. Außerdem ist das Waffenarsenal auf 1000 Exploits angewachsen.

Windows-8-Passwort vergessen? Mit Microsoft-Tools kann man es innerhalb von 10 Minuten zurücksetzen.

Skript-Kiddies kennen viele Tricks, um Webseiten zu entstellen. Ein eher ungewöhnlicher ist sicherlich ein offizieller Antrag über GitHub.

Die Japanische Polizei hat auf einen gesuchten Hacker ein Kopfgeld in Höhe von 3 Millionen Yen ausgesetzt – umgerechnet über 27.000 Euro. Der Gesuchte soll C# beherrschen und es verstehen, das Internet zu nutzen, ohne dabei Spuren zu hinterlassen.

Vielleicht war Aaron Barr von HBGary bei seinen Versuch, zentrale Figuren bei Anonymous zu identifizieren gar nicht soo weit daneben. Laut Ars Technica hatte er den richtigen Namen von Commander X durch einen simplen Domain-Lookup der Web-Site der "People's Liberation Front" bereits ermittelt – dann aber doch wieder verworfen.

Eigentlich soll Googles Antimalware-Bouncer Schädlinge herausfiltern, die in den offiziellen App-Katalog Google Play eingereicht werden. Kaspersky Lab hat dort trotzdem Online-Banking-Trojaner gefunden, die mTANs an Cyber-Ganoven weiterleiten. (ju)