Red Hat Summit: Virtuelle Desktops und bessere Linux-Unterstützung für ATI-Grafik [Update]

Zur Eröffnung des Red Hat Summit hat Red Hat angekündigt, zusammen mit Intel ein "virtuelles Betriebssystem" für vPro-Systeme entwickeln zu wollen. AMD kündigte in seiner Partner-Keynote bessere Linux-Unterstützung für ATI-Grafik an.

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Von
  • Oliver Diedrich

Zur Eröffnung des Red Hat Summit, der vom 9. bis 11. Mai in San Diego stattfindet, hat Red Hat angekündigt, zusammen mit Intel ein "virtuelles Betriebssystem" für Desktop-Systeme mit vPro-Prozessoren zu entwickeln. Dazu soll auf dem Rechner ein minimales Linux mit integriertem Hypervisor als Service-System laufen, in dem virtuelle Appliances auf Basis beliebiger Betriebsysteme Funktionen wie Netzwerksicherheit, Anwendungen oder Überwachungsfunktionen übernehmen. Red Hat und Intel versprechen sich davon niedrigere Administrationskosten und eine geringere Verwundbarkeit der Desktops. Erste Beta-Versionen sind für dieses Jahres geplant, die offizielle Freigabe soll 2008 erfolgen.

Henri Richard, Executive Vice President bei AMD, kündigte im Rahmen seiner Partner-Keynote bessere Treiber-Unterstützung für ATI-Grafik an. Details dazu nannte er nicht. Bereits bei der Ankündigung der Übernahme von ATI durch AMD hatte es Gerüchte über eine anstehende Offenlegung der Treiber gegeben.

Update:

Im Gespräch mit heise open wollte sich Richard noch nicht zu konkreten Plänen äußern, erklärte jedoch, Details würden "in Kürze" bekannt gegeben, sobald letzte technische und juristische Fragen geklärt seien. AMD sehe sich in der Pflicht, eine für die Open-Source-Community befriedigende Lösung zu finden. (odi)