Ein Drittel der Unternehmen lässt Mitarbeiter mobil auf das Internet zugreifen

Je größer Unternehmen sind, desto eher wird auf das mobile Internet gesetzt, hat das Statistische Bundesamt ermittelt.

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Von
  • Florian Rötzer

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) haben erst 85 Prozent der Unternehmen einen Internetzugang, 80 Prozent davon verfügen über eine DSL-Breitbandverbindung. Während diese Zahl seit 2008 nach einem starken Anstieg davor stagniert, liegt laut dem Statistikamt "stark" im Trend, einen mobilen Zugriff auf das Internet für die Mitarbeiter zu ermöglichen.

33 Prozent der Unternehmen stellen den Beschäftigten in diesem Jahr tragbare Geräte mit mobiler Internetverbindung für Arbeitszwecke bereit. Das sind doppelt so viele wie noch 2008. Je größer Unternehmen sind, desto eher wird auf das mobile Internet gesetzt. Haben nur 31 der kleinen Unternehmen bis zu 9 Beschäftigen eine mobile Internetverbindung eingesetzt, sind es bei Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern mit 48 Prozent fast die Hälfte, bei solchen mit bis zu 249 Mitarbeitern haben schon 75 Prozent diese mit Geräten wie Smartphones ausgestattet, unter den größeren Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern machen dies bereits 91 Prozent.

78 Prozent der Unternehmen ermöglichen ihren Beschäftigten einen mobilen Zugang zu öffentlichen Informationen im Internet, 72 Prozent auf das unternehmenseigene E-Mail-System. Die Bearbeitung von Dokumenten ermöglichen 44 Prozent der größeren Unternehmen, einen Zugriff auf die firmeninterne Geschäftssoftware 42 Prozent. Weil sie Risiken wie Offenlegung, Zerstörung oder Fälschung von Daten fürchten, zögern 19 Prozent der größeren Unternehmen, für die Mitarbeiter einen mobilen Internetzugang einzurichten. Für 16 Prozent der Unternehmen sind die Kosten zu hoch, weitere 16 Prozent geben technische Hindernisse oder Kosten für die Integration als Hindernis an. 38 Prozent benötigen das mobile Internet nicht oder kaum. (fr)