Samsung will 2013 über 500 Millionen Mobiltelefone verkaufen

Die für 2013 prognostizierte Menge verkaufter Mobilgeräte beruht auf dem erwarteten Verkauf von 390 Millionen Smartphones und 110 Millionen sogenannter Feature-Phones. Das entspräche einem Zuwachs von rund 20 Prozent gegenüber 2012.

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Von
  • Alexander Neumann

Der Korea Times gegenüber hat der südkoreanische Gerätehersteller Samsung prognostiziert, dass er für 2013 den Verkauf von etwa 510 Millionen Mobiltelefone plane. Da sich die Schätzungen für dieses Jahr auf rund 420 Millionen Handsets belaufen, entspräche die Prognose einem Zuwachs von über 20 Prozent. In den ersten drei Quartalen hatte der Konzern offenbar rund 288 Millionen Mobilgeräte verkauft, das Unternehmen erhofft sich ein starkes viertes Quartal durch das Weihnachtsgeschäft.

Die für 2013 prognostizierte Menge beruht auf dem erwarteten Verkauf von 390 Millionen Smartphones und 110 Millionen sogenannter Feature-Phones. Neben dem Vertrieb der Android-basierten Galaxy-Smartphones und -Tablets, durch die Samsung zu einem der Hauptkonkurrenten von Apples iPhone und iPad geworden ist, plant das Unternehmen eine Geräteflotte mit Microsofts Betriebssystem Windows 8.

Außerdem sind Produkte in der Planung, die auf dem freien Tizen beruhen, einem auf Linux beziehungsweise Debian setzenden Betriebssystem. Tizen hat seinen Ursprung in den Betriebssystemen MeeGo und LiMo, Samsung hatte sich im September 2011 der maßgeblich von Intel vorangetriebenen Weiterentwicklung angeschlossen und seinen Code für das eigene Betriebssystem Bada eingebracht.

Des Weiteren setzt Samsung auf die schnelle Mobilfunktechnik LTE (Long Term Evolution), die zunehmend mehr Geräte des Herstellers verwenden können sollen. Um der steigenden Nachfrage nach LTE-Smartphones nachkommen zu können, investiert das Unternehmen anscheinend derzeit intensiv in den Ausbau von Produktionsstätten vorrangig in Vietnam, wodurch man auch auf den Märkten in Nordamerika und Europa günstige LTE-Geräte anbieten könne. (ane)