Microsoft stutzt Viridian

Windows-Server-Virtualisierung (Codename Viridian) soll zunächst mit geringerem Funktionsumfang als geplant auf den Markt kommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 142 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Beier

Im Windows Server Division WebLog kündigt Mike Neil, General Manager der Virtualisierungsabteilung von Microsoft, Änderungen im Funktionsumfang der kommenden Windows-Server-Virtualisierung (Codename Viridian) an. Um den Zeitplan nicht zu gefährden, müssten Abstriche im Funktionsumfang von Viridian vorgenommen werden: So werde es zunächst keine Live Migration geben, also keinen Transfer von laufenden virtuellen Maschinen von einem auf einen anderen Rechner. Auch das Hinzufügen von Ressourcen zu einer laufenden Maschine, etwa Prozessoren, Speicher oder Netzwerk, bleibe einer späteren Version vorbehalten.

Statt der ursprünglichen geplanten Unterstützung von 64 Prozessoren soll die erste Viridian-Version nur mit 16 Prozessorkernen umgehen können. Es solle aber keine Rolle spielen, ob acht Dual-Core-CPUs im Rechner stecken oder vier Quad-Core-Prozessoren. Microsoft werde sich, so Neil, auf die gängigsten Virtualisierungsszenarien konzentrieren, die für die breite Masse der Anwender interessant sei. Eine Beta-Version von Viridian soll erhältlich sein, wenn in der zweiten Jahreshälfte 2007 Windows Server "Longhorn" in die Produktion geht. (adb)