GNT belastet ALSO-Ergebnis auch im ersten Quartal 2007

Das erste Quartal des laufenden Jahres schloss der Schweizer Großhandelskonzern mit einem konsolidierten Umsatz von knapp 1,2 Milliarden Schweizer Franken ab. Der Reingewinn blieb jedoch deutlich unter dem Vorjahresquartal.

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Von
  • Matthias Parbel

Um 120 Prozent auf 1,198 Milliarden Schweizer Franken (CHF) steigerte die ALSO Holding AG den Umsatz im ersten Quartal 2007 verglichen mit der Vorjahresperiode. Ein Großteil dieses Wachstum folgt jedoch aus der Übernahme von GNT zum 1. September vergangenen Jahres. Die rein organische Steigerung, die vornehmlich in Deutschland und der Schweiz erzielt werden konnte, beziffert der Schweizer Distributionskonzern aber auf immerhin 12 Prozent.

Der finnischen GNT-Gruppe muss ALSO allerdings – wie schon beim Jahresabschluss 2006 – auch einen deutlichen Gewinnrückgang zuschreiben. Mit 3,2 Millionen CHF blieb der Nettoerlös deutlich unter dem Vorjahreswert von 5,4 Millionen CHF. Ohne den Verlustbeitrag von GNT kommt der Schweizer Konzern jedoch auf ein üppiges Ergebnisplus von 22 Prozent. Die Konzernführung gibt sich für das laufende Jahr daher weiter optimistisch und peilt einen Gesamtumsatz von rund fünf Milliarden CHF an, der Gewinn soll auf 30 Millionen CHF klettern.

Trotz der Verluste bei GNT hält ALSO an der strategischen Akquisition des finnischen Distributors fest. Die roten Zahlen gehen im Wesentlichen zu Lasten des Geschäfts in Schweden, in den übrigen Regionen agiere GNT erfolgreich. Vor allem von der Expansion in Osteuropa erhofft sich der Konzern mittelfristig ein zweistelliges Wachstum. Denn anders als in Westeuropa ist der dortige PC-Markt noch nicht gesättigt. (map)