Webtrekk-Studie: 2012 wurde zunehmend mobil gesurft

Für 2012 kann die Webtrekk-Studie für das Surfen auf in Deutschland beliebten Seiten erstmals verlässlichere Langzeitwerte für mobiles Surfen vergleichen. Windows 7 ist das meist benutzte System unter den zum Surfen benutzten Desktopsystemen.

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Von
  • Ragni Zlotos

Mit den Ergebnissen für das vierte Quartal 2012 kann die Webtrekk-Studie erstmals den Langzeittrend für mobiles Surfen aufzeigen. Seit Anfang 2012 habe sich der Anteil der beim Surfen genutzten mobilen Geräte von 8 auf 13 Prozent erhöht. "Das heißt, dass heute einer von acht Webzugriffen in Deutschland mit einem Smartphone oder Tablet erfolgen", erläutert Marietta Dräger in einer Mitteilung (PDF-Datei) des Berliner Unternehmens.

Dabei hat Apple Marktanteile verloren, das iPhone am stärksten. An Popularität gewonnen haben hingegen Android-Geräte, am stärksten zugewonnen hat hier die Samsung-Galaxy-Linie mit insgesamt 11 Prozent am mobilen Surfen. Mit dieser Entwicklung geht einher, dass die genutzten Bildschirmauflösungen heterogener werden.

Mit Windows 7 surfen laut der Mitteilung 50 Prozent, die Windows-XP-Nutzer seien hingegen weniger geworden. Gleichzeitig habe das im Oktober erschienene Windows 8 nicht gleich schnell Anteile hinzugewonnen wie Windows 7 zu dessen Markteinführung.

Nicht so viel Bewegung gibt es in der Akzeptanz von "3rd party Cookies", Cookies also, die nicht von den angesurften Webseiten selbst, sondern eingebundenen Werbe- oder Analysediensten gesetzt werden. Neun von zehn Nutzern akzeptieretn diese. Der Suchmschinenmarkt stagniert ebenfalls laut Webtrekk seit Ende 2009. Über 90 Prozent der Suchanfragen werden demnach in Deutschland an Google gestellt. (rzl)