Microsoft-Caldera-Prozess verschoben
Der Prozess im Rechtsstreit Caldera gegen Microsoft beginnt zwei Wochen später als ursprünglich geplant.
Der Prozess im Rechtsstreit Caldera gegen Microsoft beginnt am 1. Februar 2000. Der vorsitzende Richter Dee Benson legte den neuen Termin bei einer letzten Anhörung am Dienstag fest; ursprünglich war der Prozessauftakt für den 17. Januar geplant. Laut Caldera soll Microsoft in Windows 3.1 einen vorgetäuschten Bug eingebaut haben, der beim Einsatz von Windows auf DR-DOS statt MS-DOS zu einer Fehlermeldung führte. Ziel dieser Maßnahme sei es gewesen, den Konkurrenten DR-DOS aus dem Markt zu drängen; Caldera hat Microsoft deshalb auf mehr als eine Milliarde US-Dollar Schadensersatz verklagt. Die Microsoft-Anwälte hatten vergeblich versucht, das Verfahren in mehrere Teile aufzuspalten. Anfang November scheiterte auch der Antrag, den Rechtsstreit in einem Schnellverfahren abzuwickeln. (wst)