Microsoft-Caldera-Prozess verschoben

Der Prozess im Rechtsstreit Caldera gegen Microsoft beginnt zwei Wochen später als ursprünglich geplant.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der Prozess im Rechtsstreit Caldera gegen Microsoft beginnt am 1. Februar 2000. Der vorsitzende Richter Dee Benson legte den neuen Termin bei einer letzten Anhörung am Dienstag fest; ursprünglich war der Prozessauftakt für den 17. Januar geplant. Laut Caldera soll Microsoft in Windows 3.1 einen vorgetäuschten Bug eingebaut haben, der beim Einsatz von Windows auf DR-DOS statt MS-DOS zu einer Fehlermeldung führte. Ziel dieser Maßnahme sei es gewesen, den Konkurrenten DR-DOS aus dem Markt zu drängen; Caldera hat Microsoft deshalb auf mehr als eine Milliarde US-Dollar Schadensersatz verklagt. Die Microsoft-Anwälte hatten vergeblich versucht, das Verfahren in mehrere Teile aufzuspalten. Anfang November scheiterte auch der Antrag, den Rechtsstreit in einem Schnellverfahren abzuwickeln. (wst)