Bericht: Umbau und Entlassungen in HPs Autonomy-Sparte

In einem internen Memo hat Autonomy-Chef Robert Youngjohns Mitarbeiter über geplante Personalkürzungen und Umstrukturierungen informiert – vornehmlich rund um das Produkt Aurasma.

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Von
  • Matthias Parbel

Die Sparte Autonomy bescherte Hewlett-Packard zuletzt ernsthafte Probleme – sogar eine Abschreibung in Milliardenhöhe wurde notwendig. Nun geht Autonomy-Chef Robert Youngjohns erste Maßnahmen an, um den Geschäftsbereich neu aufzustellen. In einem internen Memo an die Mitarbeiter – das dem Nachrichtenportal AllThingsD vorliegt – kündigt er an, die Sparte enger an HP Software wie auch an den gesamten Konzern anzubinden. Entlassungen – in nicht näher definiertem Ausmaß – sind ebenso Teil der Pläne wie auch die Einstellung von "mindestens" 50 neuen Mitarbeitern, die Forschung und Entwicklung bei Autonomy verstärken sollen.

Zunächst will Youngjohns vor allem den Bereich der Autonomy-Software Aurasma 2.0 (Augmented Reality) enger mit HPs Printing & Personal Systems Group (PPS) verzahnen. Es gehe beispielsweise darum, das Thema "Drucken" gezielter mit Internetanwendungen zu verbinden, so wie es bei Smartphones, Tablets, PCs und Fernsehern heute schon selbstverständlich sei. Erste Erfolge auf dem Weg dahin habe das Autonomy-Team bereits durch die Mitwirkung an der Entwicklung der iOS-App "HP Live Photo" erzielt. Daran will Youngjohns anknüpfen. Im Zuge dieser Umstrukturierung werde es voraussichtlich allerdings zu Entlassungen bei Aurasma kommen. Der notwendige Personalabbau solle jedoch mit den jeweils regional verantwortlichen Gewerkschaften abgestimmt und den betroffenen Mitarbeitern – soweit möglich – Jobs in anderen Bereichen von HP angeboten werden. (map)