Urban Challenge: Vier deutsche Teams noch dabei

Von den sechs nicht-amerikanischen Wettbewerbern, die zur Vorausscheidung zum Roboterautorennen in einem simulierten Straßenverkehr antreten dürfen, kommen vier aus Deutschland.

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Von
  • Erich Bonnert

Von 89 angemeldeten Teams sind nach einer ersten Auswahl noch 53 im Wettbewerb um die Teilnahme am Urban Challenge, dem Straßenrennen der unbemannten Roboterfahrzeuge. Die vom US-Militärforschungsträger DARPA veranstaltete Urban Challenge ist ein Entwicklungswettbewerb mit dem Ziel, autonom navigierende Fahrzeuge zu bauen. Zwei Rennen fanden bisher auf unwegsamen Pisten in der Wüste statt. Der bisher einzige Sieger im Oktober 2005 – Roboterauto Stanley von der Stanford University – erhielt 2 Millionen US-Dollar Preisgeld. Der erste Wettbewerb 2004 endete ergebnislos.

Am 3. November dieses Jahres gilt es für die Roboterautos, unfallfrei und innerhalb einer bestimmten Zeit durch simulierten Straßenverkehr zu fahren. Auch diesmal geht es um einen ersten Preis von 2 Millionen Dollar. Die zweiten und dritten Plätze erhalten 1 Million beziehungsweise 0,5 Millionen Dollar. Von den sechs nicht-amerikanischen Wettbewerbern kommen vier aus Deutschland: Teams der Universitäten FU Berlin und Braunschweig, ein Team der Deutschen Forschungsgemeinschaft aus Karlsruhe sowie eine Kooperation der Firmen Ibeo und Sick aus Hamburg.

Die teilnehmenden Fahrzeuge werden anhand ihrer eingereichten technischen Unterlagen und einer Inspektion durch die DARPA bis Ende Juni endgültig ausgewählt. Die genaue Lage der Rennstrecke, die höchstwahrscheinlich in Kalifornien liegen wird, soll am 9. August bekannt gegeben werden. (Erich Bonnert) / (anw)