Déjà-vu: Vererbung mit Klassen in JavaScript
Dejavu ist eine weitere Bibliothek, mit der sich klassen-nutzende Vererbungsmechanismen in das diesbezüglich prototypisch arbeitende JavaScript integrieren lassen. Abheben wollen sich die Entwickler allerdings durch die Performance ihres Projekts.
- Julia Schmidt
Entwicklern, die Erfahrung mit objektorientierter Programmierung haben, gibt Indigo United nun eine Bibliothek an die Hand, die den Einstieg in Vererbung mit JavaScript erleichtern soll. Zwar ist dieses Konzept dort mit einem prototypischen Ansatz umgesetzt, allerdings sind die meisten Programmierer eher mit klassen-basierten Verfahren vertraut, die dejavu in JavaScript verfügbar machen soll.
Da es schon Bibliotheken gibt, die ähnliches leisten, versuchen sich die Entwickler in puncto Performance hervorzuheben. Ansonsten kann Dejavu unter anderem mit verschiedenen Klassenarten (concrete, abstract und final), privaten und geschützen sowie statischen Membervariablen, Konstanten, der Möglichkeit Vanilla-Klassen zu Nutzen sowie zwei Modi für Builds aufwarten. Letztere sind strict - gedacht für den Einsatz in der Entwicklung, mit vielen Tests - und loose, was die Performance in der Produktion verbessern soll und keine Tests durchführt.
Dejavu steht unter der MIT-Lizenz und lässt sich von GitHub herunterladen. Es kann unter anderem auch in Kombination mit Node.js verwendet werden. Codebeispiele sind auf der Projektseite zu finden. (jul)
