Was tun mit 3D-Fehldrucken?

3D-Drucken ist gar nicht so einfach. Die nächste industrielle Revolution wird daher Berge von Plastikmüll hervorbringen. Der Filabot könnte das verhindern.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Philip Steffan

Beim 3D-Drucken gibt es fast bei jedem Druckvorgang Überreste: Kunststofffäden, die vor oder nach dem Druck aus der Düse laufen, dazu Gitter und Stützstrukturen, die vom fertigen Objekt entfernt werden. Schlägt der Druckvorgang fehl, hat man auch größere Teile aus ABS- oder PLA-Kunststoff übrig, die sich in der Regel nicht weiterverwenden lassen.

Nicht jeder 3D-Druck klappt. Was dabei übrig bleibt, lässt sich theoretisch einschmelzen und wieder verwenden.

Im c't-Testlabor gibt es eine kleine Kiste, die nach zahlreichen 3D-Druckertests mit bunten Plastikresten gefüllt ist. Um diese zu recyclen, könnten wir ein Gerät wie den Filabot einsetzen, der diese Reste einschmilzt und daraus wieder den benötigten Kunststoffdraht (Filament) erzeugt. Ob das mindestens 500 US-Dollar teure Gerät ein Filament von gleichbleibender Dicke hinbekommt, wird sich erst noch zeigen: Nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne werden die ersten Bausätze im April ausgeliefert.

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(phs)