NAMM: Vocoder, Re-Synthesizer und Signal-Prozessor in einem virtuellen Instrument
Die US-amerikanische Softwareschmiede Sonivox zeigt auf der diesjährigen Musikmesse den Vocalizer Pro, eine überarbeitete Version seines Vocal Synthesizers.
Die US-amerikanische Softwarefirma Sonivox zeigt auf der am morgigen Donnerstag in Anaheim (Kalifornien) starteten Musikmesse NAMM (National Association of Music Merchants) den "Vocalizer Pro", eine laut Hersteller komplett überarbeitete Version seines Vocal Synthesizers. Eingespeiste Audiosignale wie Gesang oder Drums lassen sich laut Hersteller unter anderem mittels Pitch- und Formant-Shifting, umfangreichen Hüllkurven-Einstellungen und synchronisierbare LFOs bearbeiten. Gegenüber der ursprünglichen Vocalizer-Version soll Vocalizer Pro die doppelte Anzahl an Effekten und Filtern bieten.
(Bild: Sonivox)
Zur Echtzeitkontrolle bietet Vocalizer Pro zwei virtuelle Padreihen. Auf einer lassen sich jedem Pad verschiedene Noten oder Akkorde zuweisen, die zweite ermöglicht das Abrufen von Parametersets zur unmittelbaren Änderung der Klangfarbe. Jedem Pad können unterschiedliche Settings für alle automatisierbaren Parameter, inklusive Effekteinstellungen, hinterlegt werden. Sonivox Vocalizer Pro läuft Standalone oder als AU-, VST- und RTAS-Plug-in auf Macs und Windows-Rechnern (jeweils 32/64 Bit). Ein genaues Erscheinungsdatum und den Preis hat Sonivox noch nicht bekanntgegeben.
Sonivox hat weiterhin einen Teil seiner Virtual Instruments-Linie (unter anderem "Wobble 2.0 Dubstep Grime Generator", "Twist 2.0 Spectral Morphing Synthesizer " und Eighty Eight Ensemble Grand Piano Virtual Instrument") überarbeitet, die nun unter anderem einen integrierten Patch-Browser und 64-Bit-Unterstützung bieten. Registrierte Nutzer sollen sich die Updates in Kürze kostenlos von der offiziellen Website des Herstellers herunterladen können.
Ein offizielles Produktvideo von Sonivox zur Vorgängerversion macht die generelle Funktionweise des Vocalizer (Pro) ersichtlich (und hörbar):
(nij)
