Lebenszeichen vom mobilen Firefox
heise online konnte anlässlich des Mobile World Congress mit Christian Sejersen sprechen, der die Entwicklung des mobilen Firefox leitet.
Die Mozilla-Stiftung hat zwar keinen Stand auf dem Mobile World Congress, betreibt ihre Entwicklung eines eigenen mobilen Browsers aber weiter. Mozilla-Entwickler Christian Sejersen, den heise online anlässlich der Messe sprechen konnte, schätzt, bis zum Ende des Jahres eine mobile Version des Webbrowsers Firefox fertiggestellt zu haben. Derzeit arbeiten vier Vollzeitkräfte und etwa zwanzig bis dreißig Community-Mitglieder an dem Projekt.
Der Firefox für Handys und andere mobile Geräte soll alle wesentlichen Funktionen des Desktop-Browsers umfassen – anders als Webkit, das ja "nur" eine Rendering Engine enthält. Allerdings seien spezielle Anpassungen der Bedienoberfläche notwendig, ein Punkt, mit dem sich das Entwicklerteam derzeit befasst. Zunächst will man das Programm für Linux und Windows Mobile 6 herausbringen. Unterstützung erhalte man unter anderem von Nokia, ARM und Samsung. (jo)