Bundeswehr-Museum zeigt Schau zu rechtsextremer Gewalt

Der amerikanische Fotograf Sean Gallup reiste zwei Jahre durch West- und Ostdeutschland und machte Porträts von aktiven Neonazis, Aussteigern und Opfern rechtsextremer Gewalt.

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Von
  • dpa

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden zeigt vom 1. Februar bis 2. April eine Fotoausstellung zu rechtsextremer Gewalt in Deutschland. Nach Angaben des Museums reiste der amerikanische Fotograf Sean Gallup zwei Jahre durch West- und Ostdeutschland. Er machte Porträts von Opfern rechtsextremer Gewalt, von aktiven Neonazis und Aussteigern. Sie alle werden auch mit ihren Lebensläufen vorgestellt.

Aus der Sonderausstellung "Rechtsextreme Gewalt in Deutschland 1990 - 2013"

(Bild: Sean Gallup / GettyImages)

In den Fotografien Gallups gehe es nicht nur darum, die Bösartigkeit in der Gesellschaft aufzuspüren, hieß es. "Es geht auch darum, Auswege aus der Gewalt zu finden, um die Ermutigung zur Zivilcourage und zu zivilbürgerlichem Engagement, dessen Kern Empathie und Mitgefühl für andere ist." (keh)