BYOD: Verwaltungstool für mobile Geräte und Apps

Wenn Mitarbeiter firmeninterne Anwendungen auf ihren privaten Geräten nutzen, kann das zu Sicherheitslücken führen. Dem will AppSense mit seinem Verwaltungstool MobileNow aus der Cloud begegnen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Nicht nur auf den mobilen Geräten selbst, sondern schon auf der Ebene der Anwendungen will AppSense mit MobileNow eine saubere Trennung des Geschäftlichen vom Privaten garantieren, damit Mitarbeiter ihre eigenen Geräte zur Arbeit mitbringen können ("Bring Your Own Device", BYOD). Die mit der Übernahme von RAPsphere erworbene Technik zur Verwaltung mobiler Geräte und deren Daten hat das Unternehmen mit seinem neuen Produkt in zweierlei Hinsicht weiterentwickelt.

(Bild: AppSense)

Mit MobileNow können Administratoren zum einen Benutzer und Geräte erfassen, zum anderen geschäftliche Apps verwalten, ohne den Gebrauch privater einzuschränken. Dazu verwendet das System eine Wrapping-Technik zum Kapseln der Apps. Über spezielle und zusätzliche Policies regelt der Administrator die gewünschte Rechtevergabe. Nimmt er Änderungen vor, betreffen sie entsprechende Anwendung aller Nutzer und Geräte im Unternehmen. Die Struktur lässt sich von der Firmenebene über Abteilungen und Gruppen bis auf Einzelpersonen herunter brechen. Das Mobil Application Management (MAM) kann mit Systemen zum Mobil Device Management (MDM) anderer Anbieter zusammenarbeiten.

Derzeit kann das Verwaltungstool, das AppSense in der Cloud als Software as a Servcie (SaaS) anbietet, Geräte und Apps unter iOS erfassen, die Unterstützung für Android ist geplant. Die Lizenzen gelten entweder pro Device oder pro Nutzer, der beliebig viele Geräte nutzen darf. Die Kosten liegen bei 32 beziehungsweise 46 Euro im Jahr. (rh)