Microsofts Umsatzsteigerung enttäuscht Wall Street

Mit 43 Cents Gewinn pro Aktie hat Microsoft die Prognosen leicht übertroffen, doch der Umsatz blieb hinter den Erwartungen zurück.

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Von
  • Christian Persson

Mit 43 Cents Gewinn pro Aktie für das am 31. März beendete Quartal hat Microsoft die Prognosen leicht übertroffen, doch der Umsatz blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die PC-Nachfrage von Unternehmen habe sich erst zum Quartalsende belebt, sagte Microsoft-Finanzchef John Connors.

Der Software-Riese meldete am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen Quartalsumsatz von 5,66 Milliarden Dollar, 23 Prozent mehr als die 4,6 Milliarden Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Analysten sind damit nicht zufrieden; sie hatten in dem vom Windows-2000-Start geprägten Quartal mit 5,9 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet.

Der Quartalsgewinn stieg von 1,92 auf 2,39 Milliarden Dollar, ein Zuwachs von 24 Prozent. Diese Zahl liegt über den Erwartungen, löste aber wenig Begeisterung aus. Über 440 Millionen Dollar stammten nicht aus Microsofts eigentlichem Geschäft, sondern aus Investmenterträgen, bemerkten Beobachter. Finanzchef Connors musste sich in einem Interview dafür rechtfertigen, dass Microsoft diese Erträge nicht als außerordentliche Posten gebucht hat. Zu künftigen Umsatzerwartungen äußerte sich der Finanzchef sehr vorsichtig. (cp)