Russischer Schuldirektor geht gegen Copyright-Urteil in Berufung

Alexander Ponosow soll wegen illegaler Verwendung von Microsoft-Software an seiner Dorfschule im Gebiet Perm eine Geldstrafe zahlen. Dagegen setzt er sich weiterhin zur Wehr.

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Der russische Schuldirektor Alexander Ponosow, der wegen Einsatzes nicht-lizenzierter Microsoft-Software auf Rechnern seiner Schule zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, hat beim Kreisgericht Perm Berufung eingelegt. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. Ponosow war vor knapp drei Wochen zu einer Geldstrafe von 5000 Rubel (143 Euro) verurteilt worden.

Ein erstes Verfahren gegen Ponosov war im Februar wegen Geringfügigkeit eingestellt worden. Gegen diese Entscheidung hatten sowohl Ponosov, der einen Freispruch erreichen wollte, als auch die staatlichen Ankläger Einspruch eingelegt und sich durchgesetzt. Microsoft hatte bereits beteuert, mit der Klage nichts zu tun zu haben. (anw)