Kleinere Intel-SSDs kommen

Intel bringt die SSD 335 nun auch in kleineren Kapazitäten auf den Markt. Zudem gibt es neue mSATA-Versionen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 167 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Boi Feddern

Mit Einführung der 180-GByte-Version ändert Intel bei der SSD 335 auch das Gehäusedesign.

(Bild: Intel)

Ursprünglich hatte Intel die SSD 335 nur als 240-GByte-Version geplant, bestätigt jetzt aber Gerüchte über kleinere Versionen. Ende des Quartal soll eine 180-GByte-Variante folgen, die auch ein andersfarbiges 2,5"-Gehäuse erhalten wird. Preisvergleiche führen außerdem auch eine 80-GByte-Variante – allerdings noch ohne konkrete Verfügbarkeit oder Preis.

Das 180-GByte-Exemplar wird vorab bei einzelnen Händlern mit 155 Euro gelistet, wäre damit allerdings knapp 5 Euro teurer als die 240-GByte-Version. Vermutlich ändert sich das aber noch, wenn die SSD von mehr Resellern ins Programm genommen wird.

Geschwindigkeitsunterschiede zum 240-GByte-Modell gibt es nicht: Intel nennt 500 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 450 MByte/s beim Schreiben per SATA 6G. Die maximale Anzahl an Ein- und Ausgabeoperationen (I/Os pro Sekunde) beziffert der Hersteller wie gehabt auf 42.000 IOPS beim Lesen und 52.000 IOPS beim Schreiben.

Schon unter der Woche hat Intel außerdem neue Ultrabook-Exemplare als mSATA-Steckkarten vorgestellt. Die SSD 525 mit 30 bis 240 GByte Kapazität arbeitet ebenfalls mit dem datenkomprimierenden Sandforce-Controller SF-2281, anders als die SSD 335 aber nicht mit MLC-Chips aus der 20nm-, sondern noch aus der 25-nm-Fertigung.

Damit entspricht sie technisch der älteren SSD 520, was sich auch an der Geschwindigkeit ablesen lässt: Intel verspricht für die 180- und 240-GByte-Exemplare der Serie bis zu 550 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 520 MByte/s beim Schreiben. Als höchstmögliche IOPS werden 50.000 (Lesen) und 80.000 (Schreiben) genannt. Die kleineren Versionen arbeiten langsamer.

[Update 03.02.2013, 21:11]: Im Datenblatt zur SSD 525 spezifiziert Intel neben der werbewirksamen Geschwindigkeit bei gut komprimierbaren Daten auch das Tempo, das der Sandforce-Controller bei bereits komprimierten Daten höchstens erreichen wird. Beim verteilten Schreiben kleiner Datenblöcke sinkt die Geschwindigkeit dann auf höchstens 16.500 IOPS, beim Lesen sind es immerhin noch 46.000 IOPS. Auf die sequenzielle Leseleistung wirkt es sich nur bei den 30- und 60-GByte-Exemplaren aus. Beim Schreiben bereits komprimierter Daten wie Videos oder Bildern sinkt die Übertragungsgeschwindigkeit selbst bei den größeren Exemplaren auf nur noch höchstens 235 MByte/s. (boi)