Fuse ESB Enterprise wird zu JBoss Fuse, Fuse MQ zu JBoss A-MQ

Vor einem halben Jahr wurde die Progress-Tochter FuseSource von Red Hat übernommen. Nun hat sich der zuständige Technical Director Rob Davies erstmals zur Integration der Produkte Fuse ESB Enterprise und Fuse MQ in den JBoss-Produktkanon geäußert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

In Zukunft soll Fuse ESB Enterprise unter dem Namen JBoss Fuse laufen und in der Lage sein, mit der JBoss-SOA-Plattform zusammenzuarbeiten. Das ist nur eine der Neuigkeiten, über die FuseSources Technical Director Rob Davies nun in seinem ersten Post zur Zukunft der hauseigenen Produkte seit der Übernahme des Unternehmens durch Red Hat informierte.

Ursprünglich war man bei FuseSource wohl davon ausgegangen, dass die bereits in JBoss bestehenden Messaging- und Integrationsprodukte mit den eigenen kombiniert würden. Da diese allerdings unterschiedliche Nutzergruppen ansprächen, sähe die Sache dank JBoss' Erfahrung mit serviceorientierter Architektur (SOA) nun anders aus. Neben der Namensänderung bei der auf Apache ServiceMix aufbauenden Integrationsplattform, sollen die Entwicklerwerkzeuge nun quelloffen gemacht werden.

Übergang von Fuse ESB Enterprise zu JBoss Fuse


Davies weist auch nachdrücklich darauf hin, dass die Arbeiten am Service Bus damit nicht zu Ende seien, vielmehr entwickle man bereits neue Verbesserungen. Auch Fuse MQ soll einem Rebrand unterzogen werden und ab dem Release im zweiten Quartal dieses Jahres JBoss A-MQ heißen. Die neue Version wird voraussichtlich Apache ActiveMQ 5.8 verwenden und als größte Neuerung eine erste Unterstützung des Advanced Message Queuing Protocol 1.0 (AMQP) umfassen. (jul)