Megafusion von Random House und Penguin in den USA genehmigt

Das US-Justizministerium hat die angestrebte Fusion der Verlagshäuser Random House und Penguin ohne Auflagen genehmigt. Beide Verlage gehen davon aus, die ausstehenden Freigaben noch 2013 zu erhalten.

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Von
  • dpa

Die geplante Fusion von Random House und Penguin zum größten Publikumsverlag der Welt hat eine wichtige Hürde genommen. Das US-Justizministerium als Kartellbehörde habe das Zusammengehen der Verlage von Bertelsmann und Pearson ohne Auflagen genehmigt, teilte der Medienkonzern Bertelsmann am Donnerstag in Gütersloh mit. Beide Unternehmen gehen davon aus, alle notwendigen behördlichen Genehmigungen in der zweiten Jahreshälfte zu erhalten. Unter den Behörden, die den Zusammenschluss noch prüfen, sind die kanadische Kartellbehörde und die Europäische Kommission.

An der geplanten weltweiten Verlagsgruppe für Belletristik und Sachbücher soll Bertelsmann 53 Prozent und Pearson 47 Prozent der Anteile halten. Penguin Random House mit Sitz in New York hätte einen Umsatz von etwa 2,8 Milliarden Euro und weltweit 8000 Mitarbeiter. Die Verträge waren im Oktober 2012 unterzeichnet worden. Die deutsche Verlagsgruppe Random House mit Sitz in München wird nicht Teil der Gruppe. Sie verbleibt bei Bertelsmann.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, sprach von einem "Meilenstein auf dem Weg der Vereinigung zweier führender Verlagshäuser der Welt zu einer wirklich global agierenden Verlagsgruppe." Penguin Random House stehe für die internationale Zukunft des Buches. (mho)