Linux-Kernel 3.8 veröffentlicht
Verbesserte Grafiktreiber und ein neues Dateisystem für Flash-Datenträger gehören zu den wichtigsten Neuerungen von Linux 3.8. Die Kernel-Entwickler haben Btrfs und Ext4 optimiert und neue Treiber integriert. Unterstützung für i386 wurde entfernt.
Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 3.8 freigegeben. Er bringt volle Unterstützung für den Grafikkern in Intels kommender Prozessorgeneration Haswell und enthält alles Nötige, um die 3D-Beschleunigung bei sämtlichen GeForce-Grafikkernen zu nutzen.
Eine weitere Neuerung ist das Dateisystem F2fs, das speziell für Flash-Datenträger in Kameras, Tablets und Smartphones sowie USB-Sticks und Speicherkarten optimiert ist. Die Kernel-Entwickler haben zudem Btrfs und Ext4 in einigen Bereichen beschleunigt. Neue und ausgebaute Treiber verbessern die Hardware-Unterstützung. Linux 3.8 bringt zudem einige für Container interessante Umbauten sowie Funktionen, durch die NUMA-Systeme bessere Performance liefern sollen. Die Unterstützung für i386-Prozessoren wurde entfernt.
Einen Überblick über diese und viele weitere Neuerungen im Linux-Kernel 3.8 liefert ein Artikel auf heise open:
- Die Neuerungen von Linux 3.8, Bericht auf heise open (mit Diskussionsforum).
Dieser Artikel erwähnt auch einige Neuerungen, die für Linux 3.9 vorbereitet wurden.
Eine detaillierte Beschreibungen der in Linux 3.8 eingeflossenen Neuerungen finden Sie in der dreiteiligen Kernel-Log-Serie "Was Linux 3.8 bringt":
(thl)