Microsoft stellt Bürgerplattform vor

In diesem Jahr will der Softwarekonzern ein Paket von Online-Diensten offerieren, die Städte und Gemeinden auf ihre Bedürfnisse anpassen können sollen.

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Microsoft hat heute auf seinem Government Leaders Forum-Europe in Berlin eine Plattform für Bürgerdienstleistungen vorgestellt. Mit der Citizen Service Platform (CSP) will der US-Softwarekonzern den Behörden dabei helfen, seine Dienste über moderne Kommunikationsmittel an die Bürger zu bringen. Das können, wie in einer kleinen Gemeinde wie St. Mary auf Jamaica ein Hurrican-Warnsystem sein, das mit Hilfe von Office Live und Virtual Earth Meldungen per SMS an die Bürger bringt, oder Callcenter auf Basis von Sharepoint Portal Server und Dynamics CRM wie in London.

Im Laufe dieses Jahres will Microsoft ein Paket von Online-Diensten herausbringen, die die Städte und Gemeinden auf ihre Bedürfnisse zuschneiden können sollen. Die hinter CSP stehende Strategie will es Behörden insgesamt erleichtern, mit Bürgern zu interagieren, Arbeitsabläufe zu straffen und dadurch Zeit und Steuergelder zu sparen. Dabei wird berücksichtigt, dass 80 Prozent der Dienstleistungen der öffentlichen Hand auf lokaler Ebene stattfinden, wie es laut Microsoft die Marktforscher von Capgemini ermittelt haben, die Behörden aber nicht ausreichend technische Mittel haben, um dem Bedarf entsprechen zu können. (anw)