Sun gibt Management-Software fĂĽr virtualisierte Rechnerparks frei
Der Hard- und Softwarehersteller hat mit dem Sun xVM Ops Center die erste Komponente seines neuen Virtualisierungs-Portfolios xVM veröffentlicht.
xVM Ops Center, die Managementlösung für mit dem Sun xVM Server virtualisierten Rechnerparks, ist ab dem heutigen Dienstag allgemein verfügbar. Der Hard- und Softwarehersteller hatte mitte November erste Produkte der eigenen Virtualisierungsplattform Sun xVM auf der Oracle World angekündigt. Sowohl das Management-Tool als auch der xVM Server sind Open-Source-Software.
Suns xVM Server basiert für die x86-Architektur auf dem freien Hypervisor Xen. Auf SPARC-Systemen setzt Sun auf die eigene Hypervisor-Technik LDOM (Logical Domains). xVM kommt mit Linux-, Solaris- und Windows-Gastsystemen zurecht. Das xVM Ops Center läuft unter Solaris oder Linux.
Mit dem Werkzeug lassen sich Server- und Client-Systeme automatisch installieren, die darauf laufende Software inventarisieren und mit Hilfe von Patch-Managegement-Tools (fĂĽr Solaris, Red Hat und Suse) aktualisieren. Eine SystemĂĽberwachungskomponente und so genannte Compliance-Tools runden die Funktionspalette ab.
Sun stellt das Ops Center unter der GPLv3 kostenlos bereit, bietet jedoch auch eine kommerzielle Version der Management-Software mit Support im Abonnement fĂĽr zwischen 100 und 350 US-Dollar pro Jahr an. FĂĽr ein Satelliten-Server-Abonnement inklusive Installation und Schulung vor Ort berechnet Sun 10.000 Dollar. Auf den xVM Server muss man jedoch noch etwas warten. Dieser soll offiziell im zweiten Quartal 2008 verfĂĽgbar sein. (akl)